Mitglied / Christoph Oertli / Doku

Y E L L O W K N I F E (2000 / 6 Min)




Die Videoarbeit ‘Yellowknife’ katapultiert den Betrachter aus nächster Nähe ins grosse Nichts hinaus und hinterlässt dabei nur schwache Lichtspuren. Man sieht Bilder eines vibrierenden Gesichts und heller Objekte, die von Explosionen durch’s Dunkle getriebenen werden.


F E L I X I N S C H W A R Z - W E I S S (1999 / 12 Min)
‘Felix in schwarz-weiss’ handelt von der Erfahrung, in einem Moment und in einer Rolle gefangen zu sein. Während die Zeit sich langsam verdichtet, scheint die Figur in verschiedene Physiognomien zu zerfallen. Diese Fragmentierung bedeutet aber auch die Chance, sich neu und anders wieder zusammenzusetzen.



A D I S T A N C E (1999)




Video-Installation zum Thema Distanz und Nähe. Als Betrachter der Installation unternimmt man eine Annäherung an die Begegnung zweier Menschen.
D I E S E L B E N A U G E N V O L L E R S T U R M (1998 / 12 Min)




Diese Arbeit befasst sich innerhalb des Themengebietes ‘Begegnung’ mit einem Zustand, der noch frei ist von bewussten Posen der Selbstdarstellung. Die unumwundene Direktheit von Kindern verlangt Auseinandersetzung und Respekt.



N O S U N D A Y N O M O N D A Y (1997 / 58 Min)
Dokumentarfilm. Ein Schiff fährt um die Welt. Während auf den Oberdecks die Suche nach dem Fremden die Menschen vergnüglich begleitet, arbeiten Stockwerke unter ihnen eben jene Fremden, die ihr Land verlassen mussten, weil die sozialen Verhältnisse dort ein Ueberleben nicht mehr garantieren konnten.
Die Besatzung besteht aus über 300 Angestellten aus 21 Ländern, 3/4 davon aus den Philippinen. Hinter schweren Metalltüren führen schmale Treppen hinunter; jenseits der perfekt gestalteten Urlaubswelt für begüterte Passagiere befindet sich die beklemmende Unterwelt. Auf 180 Metern Länge und 25 Metern Breite drängt sich hier die Kehrseite einer eigentlichen Stadt auf hoher See. Der Film zeigt eine unbekannte Realität in Nahaufnahme, eine Welt im Kleinen, deren Bezüge zum Leben auf unserem Planeten, den das Schiff umfährt, nicht vielfältiger und aktueller sein könnte.



P T (1995 / 2 Min)
Transparente Pet-Flaschen beginnen zu tanzen, wenn man mit der einen auf die andere einschlägt.



C A R M E L O (1995 / 14 Min)

Das Thema für dieses Videoband lässt sich mit dem Begriff ‘Verführung’ zusammenfassen. Verführung, die etwa ein Song aus dem Radio nur so im Vorbeigehen bewirkt; der Moment lässt sich nicht festhalten, aber der Wunsch, weiterzuhören, ist entstanden.



I N D I M E L U S S I (1994 / 4 Min.)
Ein Video-Hör-Stück, komponiert aus den stimmlichen Aeusserungen dreier Frauen.



Lebenslauf
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