Das Fachwerkhaus
buero-040, Michael Greiner
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In den letzten Jahren wurde das denkmalgeschützte Fachwerkhaus am Wolkenhof zusammen mit dem buero-040 von Michael Greiner nach baubiologischen Grundsätzen als energieeffizientes Gebäude saniert.
Der Fachwerkteil des Gebäudes stammt aus dem 18. Jahrhundert. Seine Grundmauern dürften jedoch weit ins Mittelalter zurückreichen. Sie sind auf und in einen riesigen Sandsteinfelsen hineingebaut, der an dieser Stelle auf eine Störung der geologischen Schichtenfolge hinweist
. Vielleicht ist es jener Stein, der dem Wolkenhof in mittelalterlichen Urkunden den Namen Wolkenstein gab. Seit Jahrhunderten hat hier Generation für Generation von unten nach oben kontinuierlich weitergebaut.
Dazu gesellt sich die Wahrnehmung vieler Menschen, der Wolkenhof sei ein besonderer Ort oder sogar ein Kraftort.
Den in Murrhardt lebenden Michael Greiner hat das Fachwerkhaus seit jeher fasziniert. Er fragte sich deshalb, ob es in einem grösseren geomantischen Zusammenhang stehen könnte. Mit radiästhetischen Untersuchungen fand er eine energetische Verbindungsline, eine sogenannte Leyline zwischen dem Fachwerkhaus am Wolkenhof und der Walterichskirche, die auf der anderen Talseite auf einem prominenten Hügel steht. An der Walterichskirche stiess er bei der Suche nach dieser Linie auf eine zweite, die in einem spitzen Winkel ebenfalls zum Hofberg führt. Die Querverbindung dieser beiden Linien legt sich vom Wolkenhof zum Tennishaus der Villa Franck, dessen Lage ebenfalls gelegentlich als Kraftort beschrieben wird. Interessanterweise ergibt sich aus dieser Konstellation ein gleichschenkliges Dreieck, welches sich über Murrhardt spannt und pulsiert.
- Könnte diese Dreieckskonstellation ein Impuls sein, warum sich Künstler_innen immer wieder vom Wolkenhof angezogen fühlen?
- Warum hat der Kunstmaler Heinrich von Zügel das Fachwerkhaus nie abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, obwohl es mehr als baufällig war, als er den Wolkenhof1871 kaufte?
- Ein Gedankenexperiment: Wäre der Ort ohne dieses Haus denkbar?
29. August 2014 bis 4. Oktober 2015