Emanuel Hoffmann-Stiftung
"Die Hoffmann-Stiftung sammelt Werke von Künstlern, die sich
neuer, in die Zukunft weisender, von der jeweiligen Gegenwart noch nicht
allgemein verstandener Ausdrucksmittel bedienen." Dieser Satz steht
in der Stiftungsurkunde von 1933, formuliert von der jungen Witwe Maja Hoffmann
bei der Errichtung einer Stiftung zum Andenken an ihren bei einem Autounfall
ums Leben gekommenen Ehemann. Die Kunst dem breiten Publikum zugänglich
machen - diese Forderung der Stifterin wird durch die seit 1941 bestehende
Zusammenarbeit mit der Öffentlichen Kunstsammlung Basel aufs Beste
erfüllt. Als Dauerleihgabe der Öffentlichen Kunstsammlung übergeben,
festigen die Werke der Emanuel Hoffmann-Stiftung den Ruf Basels, der neuesten
Kunst gegenüber offen zu sein.
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Im Kunstmuseum, Ort der 1662 gegründeten
ersten öffentlichen Kunstsammlung der Welt, trifft der Besucher auf
vertraute, klassische gewordene Kunst bis in die sechziger Jahre. Wer sich
über das, was seither entstanden ist, orientieren will,
der kommt im Museum für Gegenwartskunst auf seine Kosten. Nicht zuletzt
der Stiftungsauftrag, immer zeitgenössische Kunst anzukaufen, hatte
eine Erweiterung des Kunstmuseums notwendig gemacht.
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